Kegelbahn 1:7 - Der große Umbau
Im Zuge der “Coronisierung” habe ich mich daran gemacht, meine Kegelbahn
umzubauen. Auf dem Bild sehen Sie die Bahn mitten in der Bauphase. Wie sofort
auffällt, habe ich die Bahn um einen Kegelsteller erweitert, der weitestgehend wie
das Original funktioniert.
Momentan arbeite ich noch mit einer Schubladenführung, an der sich die
Zugstange bewegt. Geplant ist eine Zugstange an einem Zahnriemen sowie
Federarme. Dieser Kegelsteller wurde erforderlich durch die neuen Kegel aus
POM, die deutlich schwerer sind als die alten aus PVC.
…einen Wurf weiter.
Um beide Formen flexibel einsetzen zu können, benötige ich
eine neue Zentrierung, die aus Kunststoff bestehen wird.
Wenn man sich den Kegelsteller anschaut, so ist in dieser
Bauweise nun eine elektronische Umsetzung möglich. Aus
diesem Grund möchte ich meine Bahn endlich mit dem
Mikrocontroller “Arduino” automatisieren. Die Voraussetzungen
dafür sind nun geschaffen.
Eine neu gestaltete Anzeigetafel, die nun aufklappbar an der ebenfalls
neuen Blendwand befestigt ist, bietet Platz für LEDs. Wie bei Helmuts
Kegelbahn soll die Zugstange an mehreren Mikroschaltern vorbei laufen
und die grüne LED in der Endstellung zum Leuchten bringen. Die
Falllampen der Kegel sind vorerst nur als per Knopfdruck einschaltbare
LEDs geplant, da es in dieser Größe mehr als schwierig ist, Spickschalter
zu bauen. Die Seilentwirrung soll durch Federarme aktiviert werden, das
ist mein nächstes Bauvorhaben.
Ebenfalls neu ist die Lauffläche. Vorher hatte ich vier Schichten Pappe auf
einer Laminatplatte mit einer Folie darüber für den Glanzeffekt. Jetzt habe
ich die blaue Pappe durch Klebefolie in “Azure” ersetzt. Es gibt nun keine
Übergänge mehr auf der Bahn, die Farbe ist schöner und die Lauffläche
glänzt etwas weniger, sodass sie realistischer aussieht (auf dem Bild mit
den Kegelformen ist noch die alte Lauffläche zu sehen).